Babykäpplis für Madagaskar


Manchmal braucht man Stunden, Tage, Wochen oder beinahe eine Ewigkeit, bis man eine neue gute Idee gefunden hat, wie man jemandem helfen kann oder auch andere animieren kann, mitzuhelfen.

Einige denken, wenn sie von Hilfsorganisationen hören, dass sie sofort ihren Geldbeutel öffnen und spenden sollten, andere ziehen es vor, aktiv etwas zu tun!

Selbstverständlich sind wir vom Verein Tsarabe-Madagaskar auf Geldspenden angewiesen, aber es gibt auch andere Möglichkeiten mitzuhelfen und hier ist ein gutes Beispiel dafür:
 In Norwegen stricken zur Zeit viele Frauen Babykäppli für Neugeborene in Madagaskar. Es hat mit einer Frau angefangen und jetzt, nur eine Woche später, sind schon mehr als 100 Frauen am Stricken für Madagaskar. Diese Frau heisst Marit und ist eine alte Bekannte von mir. Sie strickt sehr viel und ist in Norwegen bekannt für ihre Strickmuster, die sie für Baby- und Puppenkleider entwirft. Jetzt hat sie hat ein eigenes Madagaskarmuster kreiert und online gratis zur Verfügung gestellt mit dem Aufruf, für Tsarabe-Madagaskar möglichst viele Käppli zu stricken.
 Gestern, nur sechs Tage später, ist das erste Paket im Madagaskarhaus in Basel eingetroffen und wird schon in den nächsten Tagen nach Madagaskar gelangen.

Wir freuen uns, wenn auch in Deutschland für uns gestrickt wird. Jedes Muster ist herzlich willkommen. 
Wenn Sie also gerne stricken und auch noch etwas für Madagaskar tun möchten, dann schicken Sie uns doch selbstgestrickte Käppli oder auch Socken für Neugeborene in Madagaskar.
 Madagaskar gehört zwar zum afrikanischen Kontinent, aber im Hochland kann die Temperatur in der Nacht manchmal bis auf 2-3 Grad sinken. Dann kommen die Stricksachen sehr gelegen.

 

Ellen Spinnler, Mai 2013

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